Journalistin Lena Rittmeyer rollt den mysteriösen Tod ihres Onkels Rainer auf. Wer war er? Und warum schwieg ihre Familie zu seinem Tod?
In der Familie der Kulturjournalistin Lena Rittmeyer gibt es ein Geheimnis. Es geht um ihren Onkel, Rainer hiess er. Schon als Jugendliche wusste Lena, dass es ihn gab. Aber sie erfuhr nie, wer er wirklich war. Und auch nie, was wirklich mit ihm passiert ist.
Das Einzige, was sie über Rainer weiss, hat ihr Vater ihr erzählt: Rainers Stiefmutter hat ihn verstossen, weil er homosexuell war. Eines Tages soll Rainer einen jungen Mann hypnotisiert und ihm den Befehl gegeben haben, ihn zu erschiessen.
Für Lena Rittmeyer ist klar: Die Erzählungen über Rainer in ihrer Familie sind lückenhaft. Also beginnt sie, selbst zu recherchieren – und zwar bei ihrem Vater. Was weiss er noch über seinen Halbbruder?
Im Archiv findet sie zudem alte Zeitungsberichte über den Tod ihres Onkels. Der «Blick» schrieb 1970 in mehreren Artikeln ausführlich über den Fall. Die Rede war vom «Homo-Mord», von einem «Geheimnis der Tonbänder», vom «Hypnose-Mord» und von einer «Lusthöhle», in die Rainer sich und seinen späteren Mörder eingeschlossen haben soll.
Was hat es damit auf sich? Welche Rolle spielte Rainers Onkel Albert, dessen Name ihr bei der Recherche immer wieder begegnet? Und was erfährt sie Neues darüber, wie Rainers Leben und sein Tod wirklich waren?
In der ersten von drei Folgen zum Fall Rainer Rittmeyer erzählt Lena Rittmeyer, wie sie in ihrer eigenen Familie recherchiert hat – und dabei zur Einsicht gelangt ist, dass die Geschichte komplizierter ist, als man sie ihr immer erzählt hat.
Gast: Lena Rittmeyer
Host: Noah Fend
Skript: Noah Fend, Sara Spreiter
Schnitt und Produktion: Sara Spreiter
Hier findet ihr Lena Rittmeyers Text zu ihrer Recherche: